AMACORD WIEN

6. Juni 2015

BON VOYAGE     Die Reise geht weiter

Ein Quartett reist durch die Welt auf der Suche nach musikalischen Berührungspunkten und entfaltet mit seiner bereits für Aufsehen sorgenden Klangsinnlichkeit, seinem Spielwitz und seiner überbordenden stilistischen Vielfalt einen höchst sinnlich erlebbaren Klangraum.

Die äußeren Stationen: Piazzolla, Mussorgskij und Satie. Schubert, Gürtler und Wagner. Die inneren Stationen: Geschichten, Sehnsüchte und Träume, die es in dieser Musik zu entdecken gibt.

 

Sebastian Gürtler / Violine                     Michel Williams / Cello

Gerhard Muthspiel / Bass                      Tommaso Huber / Akkordeon

 

„Müsste man den Begriff Musik in seiner schier unfassbaren Vieldeutigkeit erklären, so gäbe es eine kurze und prägnante Antwort: Amarcord Wien“ – große Worte eines bekannten österreichischen Musikkritikers anlässlich eines Konzerts im Brucknerhaus Linz.

Beim Festhalten an gängigen Etikettierungen gerät man leicht in Schwierigkeiten beim Versuch, Amarcord Wien einzuordnen. Mit eindeutigen Wurzeln in der Klassik bewegen sich die Musiker durch ihren Zugang zur Musik weit darüber hinaus. Ein Grundprinzip ist es, Arrangements gemeinsam zu finden, sie immer wieder neu zu formen, damit zu spielen und die Musik ohne Scheu vor der Endgültigkeit des Originals zu bearbeiten. Bis sie eben zu Amarcord wird. Will heißen: ungebremste Spiellust steht vor Werktreue gepaart mit dem so typischen Amarcordsound, absolut transparent, hoffnungslos verspielt und improvisatorisch zufällig, alles auf der Basis höchster technischer Perfektion, die ihresgleichen sucht. Dem Ensemble gelang seit seiner Gründung 2000 damit die Schaffung einer Marke, mit der es sein Publikum in der ganzen Welt begeistert.

Amarcord Wien ist zuhause im Wiener Musikverein und im Konzerthaus Wien, dem Grazer Congress und dem Brucknerhaus Linz, gastierte in Deutschland bei den Schwetzinger und den Ludwigsburger Festspielen, dem Bodenseefestival, dem Istanbul Festival, dem Osterklang Wien und der Klangwolke Linz, in der Philharmonie St. Petersburg und im Opernhaus in Shanghai.